Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lierenfeld,
die Zahlen Corona-Infizierter steigen alarmierend, der Präsenz-Unterricht an den Schulen in
NRW soll aber nach derzeitigem Konsens weiterhin stattfinden.
Laut Vorgabe des Schulministeriums soll daher regelmäßig stoßgelüftet werden, damit die
Aerosol-Konzentration und damit das Corona-Risiko nicht zu stark ansteigt. Zudem plant die
Landesregierung ein Sonderprogramm zur Förderung der Anschaffung von mobilen
Luftreinigungsgeräten für solche Räume, die nicht natürlich über Fenster oder vorhandene
Technische Anlagen gelüftet werden können.
Wir bitten daher um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie ist die Situation an Dormagener Schulen: Lassen sich in allen Gebäuden und allen
Räumen, in denen sich LehrerInnen, SchülerInnen und Mitarbeitende aufhalten die Fenster
in ausreichendem Maße zum (Quer-) Lüften öffnen? - Ist dies neben den Klassen- und Fachräumen auch in Mensen, Sekretariaten,
Lehrerzimmern, Turnhallen etc. möglich? - Sofern dies an irgendeiner Stelle nicht möglich sein sollte: Konnte eine räumliche
Ausweichmöglichkeit oder eine technische Lösung gefunden werden? Ist der Einsatz
mobiler Lüftungsgeräte geplant? Kann deren Anschaffung über das Förderprogramm des
Landes finanziert werden oder ist alternativ das Ausleihen solcher Geräte möglich? - Ist der Einsatz von sogen. CO2-Ampeln sinnvoll und möglich, die die Luftqualität messen
und anzeigen, wenn zwischendurch wieder gelüftet werden sollte? - Hat die Stadt Dormagen auf die Abfrage der Landesregierung reagiert oder gehört sie zu
den 85 Städten, die dies mit Stand 21.10.2020 noch nicht getan haben?
Wir bedanken uns im Voraus für die Beantwortung der Fragen.