Entwicklung und Einführung einer SeniorenApp

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
wir bitten Sie nachstehenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu nehmen:

Beschlussvorschlag

Die Verwaltung wird mit der Entwicklung und Einführung einer SeniorenApp beauftragt, mit der die vielfältigen Angebote für lebensältere Menschen in Dormagen im Bereich Beratung, Hilfsangebote, Freizeitgestaltung u. v. m. diesen sowie deren Angehörigen bekannt und leichter zugänglich gemacht werden.

Dazu soll vorab das Gespräch mit möglichst vielen Akteuren, wie z. B. der städtischen Seniorenbeauftragten, dem Seniorenbeirat, der Caritas mit dem Netzwerk 55+, der Diakonie mit Freiwilligen Agentur und Helfen Händen, der Kriminalprävention der Polizei im Rhein-Kreis Neuss usw. gesucht werden, um die konkreten Informationsangebote zu definieren.

Begründung

Im Herbst 2020 wurde die Dormagener FamilienApp eingeführt, um Familien mit Kindern digital die vielfältigen Unterstützungs- und Informationsangebote in Dormagen bekannter zu machen.

In einem zweiten Schritt sollte dieses digitale Angebot nun für die Gruppe der Seniorinnen und Senioren erweitert werden, die längst ebenfalls zum allergrößten Teil selbst in der digitalen Welt unterwegs sind. Über eine App auf dem Smartphone können sie und ihre Angehörigen sich in Zukunft schnell und ohne langes Herumtelefonieren oder Googeln über Hilfsangebote, Ansprechpartner oder auch Veranstaltungen der Mittagstische, die Aktionen des Seniorenbeirates, des Netzwerkes 55+ oder auch des Kulturbüros der Stadt Dormagen informieren.

Bei den regelmäßigen „Ü55-Seniorentagen“ unseres Ortsverbandes Nievenheim wird immer wieder deutlich, dass das gute und umfassende Angebot für ältere Menschen in Dormagen nicht oder zumindest nicht allen Personen der Zielgruppe durchgängig bekannt ist.

Zudem stehen Angehörige mitunter nach medizinischen Notfällen auch kurzfristig vor der Frage, welche Hilfsangebote (Stichwort „Häusliche Pflege) es in Dormagen gibt und an wen man sich dafür wenden muss. All diese Informationen könnten in einer SeniorenApp gebündelt werden, die kostenlos downloadbar sein soll.