Grund- und Gewerbesteuererhöhung

Günther Schlatter

Besorgte Bürger im Gespräch mit Anissa Saysay und Wilhelm Deitermann

Die Erhöhung der Grund und Gewerbesteuer in Dormagen belastet zunehmend die Bürger und Firmeninhaber der Stadt.

Vorbei am Bürger entschieden sich Bürgermeister Lierenfeld und seine Koalition für eine umfassende Erhöhung der Steuern.

Damit dreht die Stadt an der Kostenspirale. Als ob die Belastung durch erheblich gestiegene Energiekosten nicht schon Schaden an der Dormagener Wirtschaft anrichten. 

Unternehmer wie Mustafa Karatas und Michael Lubas sehen einfach keinen Mehrwert durch die Erhöhung der Steuer für ihre Unternehmen. 

Die Stadt bringt auch keine Gegenleistung für nun erhöhte Gewerbesteuer. Dass die Gewerbesteuer nun rückwirkend erhöht wurde versteht wirklich keiner mehr. 

Der Standort Dormagen verliert dank dieser exorbitanten Steuer erneut an Attraktivität für die Unternehmer. 

Ebenfalls hart trifft es die Mieter und Besitzer von Immobilien. Von der plötzlichen Grundsteuererhöhung wurden viele überrascht. Auch das ist ein Problem für den Standort Dormagen. Ganz zu schweigen von den vielen Eigenheim- und Wohnungsbesitzern, die jetzt zusätzlich zur Kasse gebeten werden. 

Für Anissa Saysay (Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Dormagen) besteht kein Zweifel daran, dass die Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuern dem Standort Dormagen schaden werden: „Eine der Aufgaben unseres CDU-Expertenkreises Wirtschaft ist, Dormagen an Hand seiner Standortfaktoren zu bewerten und daraus eine Analyse seiner Attraktivität für Unternehmen zu erstellen. Was heute schon klar ist, die Erhöhung von Steuern wird uns hier nicht voranbringen. Vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen in Gefahr laufen über Gebühr belastet zu werden.“