CDU moniert: Kinder fallen nicht vom Himmel

„Über ein unerklärliches Phänomen können wir als ehrenamtliche Jugend- und Schulpolitiker immer wieder nur staunen: Offenbar fallen in Dormagen Kinder vom Himmel oder sind jedenfalls sonst wie plötzlich da, ohne dass das in der Verwaltung der Stadt jemand ahnen oder mit Blick auf Kita- und OGS-Plätze sogar bei der Planung berücksichtigen konnte“, wundert sich Alana Voigt, Sprecherin der CDU-Fraktion im Schulausschuss.

„Am 15. März legt die Verwaltung der Politik eine Drucksache zur Beratung vor, bei der es um die dringend benötigte Erweiterung der OGS der Schule Burg Hackenbroich und einen Lösungsvorschlag für die Raumnot der Rheinfelder Regenbogenschule geht. Der Schulausschuss hatte zuletzt genau eine Woche zuvor getagt – dort wurden die beiden Projekte, die zu diesem Zeitpunkt bei Schulverwaltung und Eigenbetrieb garantiert bereits in Arbeit waren, seitens der Verwaltung mit keiner Silbe erwähnt. Das zeugt von einem klaren Vertrauensbruch!“, empört sich Schulausschussvorsitzende Carola Westerheide.

„Da fragt man sich ja schon, ob wir als Politik hier überhaupt ernst genommen werden oder die politischen Gremien bei kritischer Betrachtung der Vorhaben der Verwaltung als überflüssiger Störfaktor und ansonsten nur als „Abnickverein“ betrachtet werden. Dann können wir uns die nun anstehende Diskussion über diese und weitere kurzfristig zur Sitzung des Hauptausschusses nachgereichte Themen eigentlich grundsätzlich sparen. Das käme dann auch der miesen Finanzlage der Stadt zugute“, erklärt Kai Weber, CDU-Fraktionsvorsitzender.