Beispielloses Engagement der Dormagener Bürgerinnen und Bürger

…zur Hilfe von Kriegsflüchtlingen – CDU Dormagen stimmt dem Beschluss zur weiteren Hilfe der Flüchtlinge aus der Ukraine im Hauptausschuss zu.

Wie bereits in vergangenen Krisen zeigt sich in Dormagen eine besonders große Solidarität mit Menschen, die schnell und akut Hilfe benötigen. „Wir Dormagener zeigen mal wieder in beeindruckender Weise, welchen Unterschied es machen kann, wenn nicht nur über Hilfe gesprochen, sondern direkt angepackt wird“, betonte CDU-Fraktionsvorsitzender Kai Weber. „Daher war es uns als CDU-Fraktion ein wichtiges Anliegen, den Beschluss zur weiteren Hilfe von Geflüchteten im Hauptausschuss mitzutragen.“

Für die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay steht außer Frage, dass in solchen Krisen wie dem Ukraine-Krieg die akute und schnelle Hilfe für Menschen in Not eine eigene Priorisierung benötigt: „Die bei uns ankommenden Frauen und Kinder haben schreckliche Tage der Angst hinter sich. Daher ist es unsere Pflicht, ein Gefühl der Sicherheit und des Willkommen sein zu vermitteln. Wir Menschen hier in Dormagen sind in dieser Frage beispielgebend für viele andere Kommunen in ganz Deutschland.“

Bei der Entscheidung für oder gegen weitere Maßnahmen, wurde dem Vorschlag der Dormagener CDU-Fraktion mit breiter Mehrheit zugestimmt, zukünftig eine schnellere und direkte Beteiligung des Stadtrates sicherzustellen. „Zur Ersthilfe sind schnelle Entscheidungen allein durch die Verwaltung getroffen worden. Auf viele bereits bestehende Strukturen konnte dabei glücklicherweise aufgebaut werden“, erklärte Fraktionsvorsitzender Weber. „Für den weiteren Prozess ist es uns ein sehr wichtiges Anliegen, dass das wichtigste Bürgergremium, der Rat der Stadt Dormagen und seine Ausschüsse, zukünftig beteiligt werden. Nur dann können wir das gesamte Potential an Ideen und machbaren Maßnahmen heben, ohne uns als Stadt finanziell oder organisatorisch zu überfordern.“

Die Aufnahme und sichere Unterbringung von Flüchtlingen sei ja nur der erste Schritt, wie Anissa Saysay ausführte: „Die Fragen einer erfolgreichen Integration stellt sich vom ersten Tage an: Schul- und Kindergartenplätze werden benötigt, Sprachkenntnisse und Arbeitsplätze müssen vermittelt werden. Als Kommune müssen wir bei all diesen Schritten immer im Blick behalten, dass nicht die Last auf den Schultern eines Einzigen liegen bleibt sondern auf möglichst viele Schultern gleichmäßig verteilt wird.“

Der CDU-Stadtverband und die CDU-Ratsfraktion freuen sich über den gelungenen Schulterschluss im Hauptausschuss und würden sich darüber freuen, wenn die Hilfe vieler nicht zum Wahlkampfthema einiger weniger würde: „Wir als CDU hier in Dormagen werden auch weiterhin parteiübergreifend jegliche Hilfsangebote und ehrenamtliche Leistungen würdigen und unterstützen. Für die nun beginnende heiße Phase des Landtagswahlkampfes werden wir als CDU dieses Thema daher nicht für eine eigene Kampagne nutzen“, so das Fazit von Stadtverbandsvorsitzender Anissa Saysay und dem Fraktionsvorsitzenden Kai Weber.