Innenstadtentwicklung erhält weitere Fördermöglichkeit

Heike Troles: „Wir haben im Landtag weitere 30 Millionen Euro für die Stärkung unserer Innenstädte zur Verfügung gestellt, von denen Dormagen profitieren könnte.“

Weitere 30 Millionen Euro stellt die CDU-geführte Landesregierung für die Attraktivierung der Innenstädte aus dem landeseigenen Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren zur Verfügung. Im Rahmen des dritten Aufrufs ist der Schwerpunkt jetzt auf die nachhaltige Entwicklung der Innenstädte gelegt worden. Die Kommunen sind bis zum 15. November 2021 aufgerufen, Projekte einzureichen, die die Belebung ihrer Zentren vorantreiben. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Heike Troles:

„Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen während der Corona-Pandemie verstärken die Funktionsverluste unserer Innenstädte. Dies bedeutet: Mehr denn je stehen die Kommunen unter Druck, die Innenstädte als multifunktionale Orte neu zu erfinden. Auf Landesebene geben wir weiter Vollgas, um die Kommunen dabei zu unterstützen. Wir haben im Landtag weitere 30 Millionen Euro für die Stärkung unserer Innenstädte zur Verfügung gestellt, von denen auch Dormagen profitieren könnte.“

Der Förderaufruf der Landesregierung kann insbesondere dafür genutzt werden, um in Sachen nachhaltige Innenstadtentwicklung weiterzukommen: „Förderfähig ist beispielsweise die Anschaffung mobiler Stadtbäume, die an abwechselnden Plätzen für natürlichen Schatten sorgen können, die eigene Stadtbank, die darunter zum Ausruhen einlädt, aber auch ein mutiges 3D-Street-Art-Projekt, welches Besucherinnen und Besucher über die eigenen Stadtgrenzen hinaus fasziniert“, so die Landtagsabgeordnete.

Besonders attraktiv macht das Landesprogramm, dass die Kommunen selbst darlegen können, wo sich aus ihrer Sicht in Zukunft des Einzelhandels konzentrieren soll. Dafür reicht laut Förderaufruf bereits eine erster skizzenhafte Darstellung.

Hintergrund

Im Sommer 2020 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Weiterentwicklung und Stärkung unserer Innenstädte ein landeseigenes Sofortprogramm aufgelegt: Seitdem haben wurden rund 70 Millionen Euro für Maßnahmen in Städten und Gemeinden bewilligt: In diesen Kommunen helfen die Anmietung von Ladenlokalen oder der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien sowie Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse dabei, Leerstände zu füllen, eigene Entwicklungsimpulse zu setzen, gezielter zu verhandeln oder neue Allianzen zu schmieden. Im März 2021 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit zwölf Verbänden und Organisationen darüber hinaus die „Gemeinsame Innenstadtoffensive“ geschmiedet.