Junge Union zum Bürgerservicezentrum: Innovation? Negativ!

Die Verwaltung der Stadt Dormagen tritt in Verhandlungen mit dem Eigentümer der Rathaus-galerie bezüglich einer Anmietung von 866 Quadratmetern für das „Bürgerservicezentrum“. Die Bürofläche soll für 30 Jahre(!)angemietet werden.

„In Zeiten der Pandemie hat sich auch gezeigt, dass das „Homeoffice“ als Arbeitsplatz eine sehr gute Alternative zum herkömmlichen Arbeitsplatz darstellt“ sagt Karlotta Puls, stellvertre-tende Vorsitzende.Der Vorsitzende Alessio Selalmatzidis ergänzt: „Wie möchte man uns jün-geren Menschen in einer Zeit der Verschuldung durch die Pandemie so ein Projekt verkau-fen? Getreu dem Motto: Wir mieten auf Kosten der jüngeren Generation an.“

„Unabhängig von der übertrieben und ungewöhnlich langen Laufzeit der Anmietung, sollte man doch den Blick nach vorne wagen: Überall wird von Digitalisierung derBehördengänge gesprochen. Es gibt bereits die Möglichkeit der „Online-Identifikation“, warum plant man nicht innovativ mit solchen Instrumenten? Natürlich wird das nicht jeden Bürger direkt erreichen, aber wird denn hier noch die Sinnhaftigkeit einer so großen Fläche für die Laufzeit kritisch hitnerfragt?“.

„Eine weitere Frage, die wir mal in den Raum werfen: Möchten wir im Jahr 2025 nach wie vor zur Ausstellung eines Personalausweises in das Bürgerservicezentrum? Unsere Generation sollte sich als künftiger Zahler dieses Projektes diese Frage stellen“ schließt Cäcilia Gernand ab.

Wir fordern die Rot-Grüne Koalition und unseren Bürgermeister auf, von diesem Vorhaben ab-zusehen und alternative Möglichkeiten zu prüfen.