SPD will Sonntagsarbeit für städtische Mitarbeiter*innen

„Offenbar gibt es doch eine Zweiklassengesellschaft –zumindest für die SPD“, sagt Kai Weber in seiner Funktion als kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Die Dormagener Einzelhändler müssen jedes Jahr gegen den teils erbitterten Widerstand aus den Reihen der SPD fürihrvier VerkaufsoffenenSonntage kämpfen, im Corona-Herbst letzten Jahres leider vergeblich. Gleichzeit haben die Damen und Herren von der SPDaber offenbar kein Problem damit, die Mitarbeiter der Stadtbibliothek pauschal sonntags zur Arbeit zu schicken.“

„In Nicht-Corona-Zeiten hat die Stadtbibliothek an 5 von 6 Werktagen geöffnet, ganze 36 Stunden in der Woche, davon samstags nur vier. Aus unserer Sicht macht es erheblich mehr Sinn über eine Ausweitung der Öffnungszeiten in den Abend hinein oder samstags nachzudenken, als „mal eben so“ den Sonntag der Mitarbeiter*innen zu opfern“, erklärt Carola Westerheide, ebenfalls Mitglied im Kulturausschuss.

„Nebenbei bemerkt: die Sitzung des Kulturausschusses am vergangenen Dienstag fand digital statt, ohne jegliche Möglichkeit einer Teilnahme für interessierte Bürgerinnen und Bürger“, merkt Weber abschließend an.