Das Verkehrschaos in Dormagen-Horrem hat ein unerträgliches Ausmaß erreicht – und Bürgermeister Erik Lierenfeld gerät immer stärker in die Kritik.
Seit Tagen kämpfen Anwohner und Pendler im Bereich Top West mit massiven Verkehrsproblemen, doch von der Stadt kommen keine wirksamen Lösungen.
Was ist passiert?
Seit Sonntag, dem 5. Januar 2025, befindet sich Dormagen in einem verkehrstechnischen Ausnahmezustand:
• Die Ampelanlage an der Kreuzung Provinzialstraße / Lübecker Straße ist seit Tagen defekt, wodurch der Verkehr unkontrolliert fließt.
• Die Sperrung der Autobahn am Dreieck Neuss-Süd sorgt für Umleitungen, die die ohnehin stark belastete Neusser Straße (L380) weiter überlasten.
• Zusätzlich verschärfen kurze Grünphasen für Abbieger die ohnehin chaotischen Zustände.
Obwohl die Zuständigkeiten zwischen Stadt, Kreis und Autobahnmeisterei aufgeteilt sind, fordert die CDU klare Verantwortung vom Bürgermeister.
„Es ist egal, wer zuständig ist – die Bürger erwarten Lösungen“
„Die Menschen in Dormagen erwarten zurecht, dass ihr Bürgermeister handelt,“ kritisiert CDU-Bürgermeisterkandidatin Anissa Saysay. „Es ist egal, welche Behörde für welchen Abschnitt zuständig ist – am Ende trägt der Bürgermeister die Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Es darf kein Abwarten mehr geben, sondern klare Koordination und sofortiges Handeln.“
Sicherheitsrisiko auf den Straßen: „Ein Albtraum für Fahranfänger“
Neben langen Staus erhöht das Chaos auch das Unfallrisiko. Torsten Zur, Inhaber der Fahrschule Toto77 GmbH, warnt: „Diese Verkehrssituation ist ein Albtraum – insbesondere für Fahranfänger. Sie sollen geordnete Verkehrsverhältnisse kennenlernen, doch stattdessen herrscht hier Anarchie. Das gefährdet nicht nur sie, sondern alle Verkehrsteilnehmer.“
Zur fordert entschlossenes Krisenmanagement: „Wir brauchen eine Stadtführung, die handelt, statt Probleme wegzuschieben. Die Koordination zwischen allen zuständigen Stellen muss endlich vorangetrieben werden. Die Menschen in Dormagen verdienen funktionierende Verkehrsverhältnisse – und zwar sofort.“
CDU fordert Verantwortung und entschlossenes Handeln
Die CDU Dormagen ruft Bürgermeister Lierenfeld auf, unverzüglich ein klares Konzept vorzulegen, um die Verkehrssituation zu entschärfen. „Die Menschen in Dormagen dürfen nicht länger im Stau stehen, während die Stadtführung auf andere wartet,“ betont Saysay. „Wir brauchen ein Krisenmanagement, das mit Verstand und Entschlossenheit handelt. Dormagen verdient eine Stadtführung, die für ihre Bürgerinnen und Bürger da ist.“
Das Verkehrschaos muss ein Ende haben – bevor die Geduld der Dormagener endgültig reißt.
Empfehlen Sie uns!