Die geplante Verlagerung der Frauenheilkunde und der Geburtsstation des Krankenhauses Dormagen nach Neuss stößt auf massive Bedenken bei der CDU Dormagen, vertreten durch die Parteivorsitzende Anissa Saysay und die stellvertretende Vorsitzende Ingrid Heinke. Sie warnen eindringlich vor den gravierenden negativen Auswirkungen, die eine solche Entscheidung insbesondere für die Frauen in Dormagen haben würde.
„Es ist für uns inakzeptabel, dass die Frauenheilkunde aus Dormagen verlagert wird,“ erklärt Anissa Saysay, CDU-Parteivorsitzende. „Frauen dürfen nicht wieder einmal benachteiligt werden. Gerade für Schwangere und Frauen, die medizinische Versorgung im Bereich der Gynäkologie benötigen, sind lange Anfahrtswege nach Neuss eine zusätzliche Belastung. Die Nähe zum eigenen sozialen Umfeld und die Vertrautheit mit dem Krankenhaus spielen für viele Patientinnen eine große Rolle.“
Das Krankenhaus Dormagen verfügt über ein hoch anerkanntes Brustzentrum, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. „Dieses exzellente Brustzentrum bietet Patientinnen eine spezialisierte Behandlung auf höchstem Niveau,“ betont Anissa Saysay. „Unter der Leitung von Prof. Dr. Günter K. Noé, einem führenden Experten auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie und minimal-invasiven Chirurgie, hat sich das Zentrum zu einem der besten in der Region entwickelt. Es darf nicht zugelassen werden, dass diese wichtige Einrichtung den Dormagener Frauen verloren geht.“
Ingrid Heinke, stellvertretende Vorsitzende der CDU Dormagen, hebt besonders die Bedeutung der Senkungschirurgie hervor: „Die Senkungschirurgie ist für viele Frauen nach Schwangerschaften oder im Alter eine essenzielle Behandlungsmethode, um Organsenkungen zu korrigieren und die Lebensqualität wiederherzustellen. Eine Verlagerung dieser Behandlungsoption würde betroffenen Frauen eine vertraute und hoch spezialisierte Versorgung vor Ort nehmen, was inakzeptabel ist.“
Neben der Frauenheilkunde steht auch die Geburtsstation in Dormagen auf der Kippe. „Gerade bei Geburten ist die schnelle Erreichbarkeit einer Klinik von unschätzbarem Wert. Eine Verlagerung nach Neuss würde das Risiko für Mutter und Kind bei Komplikationen erheblich erhöhen,“ warnt Ingrid Heinke. „Es darf nicht sein, dass Frauen und Neugeborene durch lange Wege in Notsituationen gefährdet werden.“
„Schon jetzt ist Dormagen benachteiligt, da es hier keine Kinderklinik gibt,“ ergänzt Anissa Saysay. „Frauen, die während der Geburt oder nach der Entbindung eine solche Klinik benötigen, müssen bereits jetzt nach Köln oder Neuss ausweichen. Eine sinnvolle Weiterentwicklung des Krankenhauses wäre gewesen, eine Kinderklinik einzurichten, anstatt bestehende Abteilungen wie die Frauenheilkunde abzubauen.“
Die CDU Dormagen warnt zudem vor den langfristigen Konsequenzen für die Stadt. „Ein Abzug der Frauenheilkunde und Geburtsstation würde Dormagen als Wohnort für junge Familien erheblich unattraktiver machen,“ erklärt Anissa Saysay abschließend. „Wir müssen jetzt klare Signale setzen und den Erhalt dieser wichtigen medizinischen Einrichtungen sichern.“
Die CDU Dormagen ruft daher die Verantwortlichen auf, die Pläne zu überdenken und die Frauenheilkunde sowie die Geburtsstation in Dormagen zu erhalten. Die wohnortnahe und hochwertige medizinische Versorgung darf den Frauen der Region nicht entzogen werden.
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